Scanografie.art

Was ist Scanografie

Scanografie (auch Scannerfotografie oder Scan-Art genannt) ist eine andere Art, die Dinge um uns herum zu sehen und aufzuzeichnen. Zwar ist die Scanografie der Fotografie nahe, unterscheidet sich aber in vielen Punkten sehr davon. Dazu zählen etwa das Fehlen einer Perspektive und einer steuerbaren Schärfentiefe, aber auch die Gleichmäßigkeit des Scanner-Lichts, das von tausenden Sensoren eingefangen wird. So ist Scanografie zum einen eine Makroaufzeichnung, zum anderen aber noch viel mehr. Sie erinnert an Dokumentarzeichnungen, die gemacht wurden, um die Struktur von Pflanzen, Tieren oder Materialien darzustellen. Obwohl – oder gerade weil – Scanografie keine Fotografie ist, reproduziert sie die Realität mit außergewöhnlicher Präzision!


100 % NATUR

Hier gezeigt wird die Werkreihe „100% Natur“ aus dem Jahr 2018 von Herbert Stecher.  Alle gescannten Sujets sind ausschließlich natürlichen Ursprungs und zumeist Pflanzenteile in einem Zustand nach der Blüte. Selbst die Bildhintergründe sind nicht künstlich erzeugt, sondern bestehen in den meisten Fällen aus Baumrinden. Diese werden entweder mit ihrer bekannten Außenansicht, oder aber auch oft in abgeschältem Zustand mit ihren sich etwa durch Käferfraß oder natürliche Verwitterung ergebenden Strukturen, gezeigt. Bei einigen Bildern fanden Pergamentblätter aus Zellstoff – also wiederum auch natürlichen Ursprungs – Verwendung.
Sensibilisierung für die Vielfalt, Schönheit und die komplexen Strukturen der Natur unserer Umgebung ist Hauptthema der Arbeiten. Die abstrakte Bildwirkung wird durch farbliche Veränderungen der Formen unterstützt und löst gewollt Irritationen aus.


Drucktechnik

Um beste Ergebnisse zu erzielen, wird für die Bilder bis zum Format DIN A1 das Fine-Art-Giclée-Druckverfahren verwendet. Der Terminus „Giclée“ stammt aus dem Französischen, abgeleitet vom Begriff „gicler“ für „spritzen“ oder „sprühen“, womit in diesem Fall die Übertragungsart der Tinte auf das Papier gemeint ist. Ein Giclée-Druck ist also eine hochwertige Reproduktion eines Kunstwerks per Tintenstrahldruck.

Diese Fine-Art-Drucke sind professionelle Echtfarben-Kunstdrucke, die hohen Ansprüchen an Qualität und Haltbarkeit genügen. Laut Hersteller halten die zertifizierten Papiere und andere Druckstoffe mindestens 75 Jahre. Beim Druck kommen hochwertige Pigmenttinten zum Einsatz, die mit genau kalibrierter Technik in höchstmöglicher Auflösung verarbeitet werden. Und natürlich spielen auch die Papiere eine wichtige Rolle. Für meine Drucke verwende ich in der Regel Büttenpapiere von Hahnemühle. Alle auf Büttenpapier gedruckten Werke werden durch nummerierte holografische Echtheitssiegel gekennzeichnet. Das mitgelieferte Zertifikat bestätigt durch Siegel, gleiche Nummerierung und Signatur die Echtheit des Werkes.

Für die großen Formate hat sich als High-End-Ausgabe der auf Alu-Dibond kaschierte und mit einer 2-4 mm dicken Acrylglasscheibe abgedeckte und verklebte Foto-Druck etabliert. Die Werke werden durch moderne Lasertechnik ausbelichtet und klassisch entwickelt – so entstehen satte, leuchtende Farben. Kontraste und kleine Details werden durch die feine Tonwertabstufung sichtbar. Durch das Acrylglas erhält man zusätzlich einen wirksamen UV-Schutz und eine einmalige Farbbrillanz.

Es entstehen authentische Wiedergaben von Bildern, mit perfekten Grauabstufungen, einem größtmöglichen Farbraum und feinster Detailzeichnung – überzeugend für Künstler und Kunstbegeisterte gleichermaßen.


Herbert Stecher

Herbert Stecher, geboren 1958 in Köln, ist diplomierter Designer. Nach seinem Abschluss des Fotodesign-Studiums an der FH Dortmund arbeitete er ab 1988 als freiberuflicher Fotodesigner.
Auch die abstrakte Acrylmalerei beschäftigte Stecher zu dieser Zeit. Ab 1997 ergänzten großformatige, computergenerierte und auf Leinwand gedruckte Bilder – die „Abstraktionen“ – das Portfolio. Von 2001 - 2015 war er Mitinhaber einer Werbeagentur. Scanografien gestaltet er seit 1998.

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